Wilde Malve oder Käsepappel in der Küche

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Wilde Malve; lila Blüte

Farbenfroh und schmuseweich sind die hübschen Blütenblätter der wilden Malven, die auch als Käsepappeln bekannt sind. Sie blühen von Mai bis September in unterschiedlichen Varianten und eignen sich wunderbar als optischer Aufputz für Speisen aller Art. Mit ihren blauen, rosa, roten oder violetten Blüten sind sie an Weg,- und Ackerrändern, Wiesen, Ödland und Böschungen zu finden. Aber auch in der Naturheilkunde, werden die Käsepappeln seit der Antike eingesetzt.

Kein Wunder also, dass sie auch zu Goethes Lieblingspflanzen zählten. Was nicht jeder weiß: Der große Dichter setzte sich nicht nur mit der Kunst schöner Worte auseinander, sondern auch mit der damaligen Gartenmode und Botanik. 

 

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Was jetzt: Käsepappeln oder Malven? 

Beides stimmt, denn die Namen für die krautige Pflanze sind vielseitig. Die Bezeichnung Käsepappel kommt von den schleimartigen Früchten der Pflanze, die an einen Käseleib erinnern sollen. Bei dieser Assoziation bin ich persönlich raus, aber das sei hier nur am Rande erwähnt. Genug der Äußerlichkeiten.

Malven können nämlich mehr als nur hübsch aussehen. Ein spanisches Sprichwort sagt: „Malve im Gemüsgarten lässt den Dotor draußen warten.“ Sie sollen u.a. antibakteriell, entzündungs­­hemmend und reizlindernd wirken. Deshalb werden Käsepappeln bei diversen gesundheitlichen Beschwerden eingesetzt.  Dazu braucht es natürlich mehr als eine Blüte zur Zierde. Je nach Verwendungszweck werden die verschiedenen Pflanzenteile zu Tees oder Säften verarbeitet.

 

Mögliche Einsatzgebiete von Malven bzw. Käsepappeltee

Achtung bei gekauften Tees: oft werden keine echten Malven, sondern ähnliche Pflanzen hineingepackt. Fragt einfach in der Apotheke eures Vertrauens, in welcher Form euch Malven gute Dienste erweisen können, zum Beispiel bei Erkältungen, grippale Effekten, Bronchitis, Halsschmerzen, Magen- und Darmbeschwerden, etc..

 

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