• beim Peter-Alexander-Platz von der Cobenzlgasse rechts auf Krapfenwaldgasse abbiegen
• Krapfenwaldgasse bis zum Krapfenwaldbad folgen
• beim Parkplatz auf der rechten Straßenseite gegenüber vom Krapfenwaldbad zu den Wanderwegen rechts
• in den linken Wanderweg einbiegen (siehe Bild)

Hier ist Vorsicht geboten, da es sich gleichzeitig auch um Rad bzw. Mountbike-Strecken handelt. Außerdem begegnen uns andere Wanderer und Hundehalter. Um uns herum wird es grüner und grüner: Gras, Wald und hin und wieder ein Blick über die Weinberge zum Kahlenberg. So mögen wir es. Doch nach rund einer viertel Stunde Gehzeit endet der Weg plötzlich. Ein Schranken muss passiert werden und wir stehen an der Höhenstraße.

So war das nicht geplant. An dieser Stelle sei erwähnt, dass wir die Wanderung eigentlich gar nicht geplant hatten, sondern einfach der Nase nach gegangen sind. In diesem Moment haben wir uns schon damit abgefunden, dass die schönsten Momente unserer Route bereits hinter uns lägen. Doch es sollte anders kommen.

Döbling ließ unser Wanderherz noch höherschlagen

Tatsächlich marschierten wir etwas über einen Kilometer die Höhenstraße entlang. Nicht gerade das coolste Stück des Weges, aber im Nachhinein betrachtet war es gut, dass wir nicht umgekehrt sind. Also durchhalten, falls ihr auch dort hinkommt. Die Straße ist breit und der Gehweg gut gekennzeichnet. „Augen zu und durch“, dachten wir. 

Bei der Bushaltestelle „Sulzwiese“ konnten wir dann zu Stadtwanderweg 1 switchen, der links neben der Höhenstraße verläuft. Schon war alles wieder gut. Nach dem Klosterwald führt eine Fußgängerbrücke in den Wald auf der anderen Straßenseite. Ab da ist bis zum Kahlenberg alles wunderbar markiert.

Irgendwann blitzt die Sendeanlage am Kahlenberg durch die Bäume und direkt daneben die Kronprinzessin-Stefaniewarte. Wer die Aussicht von der Warte aus genießen möchte, sollte ein bisschen Bargeld für das Ticket dabei haben. 

An der Warte vorbei kommt ihr noch am Kaiserin-Elisabeth-Denkmal vorbei und wenig später sind auch schon die St. Josef Kirche am Kahlenberg und die allseitsbeliebte Aussichtsterrasse erreicht. Mit ein bisschen Glück ergattert ihr einen Liegestuhl und gönnt euch eine wohlverdiente Pause, denn bis hierhin seid ihr brav bergauf marschiert. Wer will, stärkt sich in den umliegenden Lokalen und Imbissständen. 

Natürlich hat das alles seinen Preis, schließlich sind wir an einem DER Touristen und Ausflugs-Hotspots in Wien.

Für Verliebte gibt es dann noch den Brunnen vor der Kirche, wo Liebesschlösser angebracht werden können. Wenn das mal nicht romantisch ist. Wer Romantik mit weniger Trubel bevorzugt, darf sich auf Teil 2 unserer Artikelserie freuen, denn der Weg vom Kahlenberg nach Nussdorf hinunter toppt alles, was wir bis hierher auf unserem Weg gesehen haben.