ROUTE
Kirche St. Othmar – Anton Wildgans Weg – Jubiläumspark – Kobenzlweg – Hartmuth Weg – Amphitheater – Elfriede Ott Promenade – Schloss und Burg Liechtenstein – Pfefferbüchsel – Schwarzer Turm – Jubiläumspark – Mödlinger Kobenzl – Stufen – Kirche St. Othmar
Daten & Fakten:
- Streckenlänge: ca. 8,5 km
- Gehzeit: rund 2 Stunden
- gut beschriebene und begehbare Wege
- Hunde erlaubt
- Herrliche Ausblicke über das Wiener Becken, die Stadt Mödling und zum Aquädukt
Von der St. Othmar Kirche zur Amphitheaterruine
Wir nehmen die Treppe beim Kirchenvorplatz zum Anton Wildgans Weg, der uns durch den Jubiläumspark Richtung Mödlinger Kobenzel hinaufführt. Beim Hartmuth Weg biegen wir zur Amphitheaterruine ab. Nach ein paar Minuten zeigen sich auch schon die 16 mächtigen Steinsäulen, die nach den Plänen des Architekten Joseph Hardtmuth errichtet wurden und an das Kolosseum in Rom erinnern sollen.
Burg und Schloss Liechtenstein
Vorbei an „Rom im Föhrenwald“ kommt ihr nach zirka 15 Minuten zur Burg Liechtenstein. Zu eurer Linken befindet sich das gleichnamige Schloss. Die ehemalige Sommerresidenz von Fürst Johann I ist heute eine Seniorenresidenz. Während ihr über die Elfriede-Ott-Promenade flaniert, könnt ihr den Anblick von Burg und Schloss ausgiebig würdigen. Mehr zur Burg Liechtenstein erfahrt ihr hier:
Am Ende der Elfriede-Ott-Promenade folgt ihr dem Weg links in den Föhrenwald zurück. Bei der nächsten großen Lichtung könnt ihr euch an zahlreichen Wegweisern orientieren. Wir sind mit Hund Nelly unterwegs und die will links abbiegen. Der leicht ansteigende Waldweg führt nach einigen Kurven zu einer großen Wiese. Nelly im Glück und wir natürlich auch. Vorbei an der Wiese folgen wir dem Weg nach links und dann immer gerade aus bis zum Pfefferbüchsel.
Ruine Pfefferbüchsel
Ursprünglich war es die Johannes- oder Pilgerkapelle, die im Jahr 1818 errichtet wurde. Wegen seiner Dachform, die an damalige Gewürzdosen erinnerte, erhielt die Kapelle den Spitznamen „Pfefferbüchsel“ und so werden auch die Ruinenmauern genannt, die heute noch davon übrig sind. Von hier aus könnt ihr den Husarentempel am gegenüberliegenden Kleinen Anninger sehen. Seine ursprüngliche Version wurde ebenfalls von Fürst Liechtenstein in Auftrag gegeben und nach Plänen von Architekt Josef Hardtmuth im Zeitraum von 1809-1811 umgesetzt.
Schwarzer Turm
Nach dem Pfefferbüchsel folgen wir dem Weg weiter durch den Wald, auf der linken Seite geht es wieder an einer großen Wiese vorbei und später an einer weiteren. Kurz darauf befinden wir uns auf einem schmalen Felsensteig mit einem Geländer zum Festhalten. Vor uns erscheint bereits der schwarze Turm. Ein beeindruckender Ausblick über das Tal und die Stadt Mödling begleitet uns.
Der schwarze Turm ist eine weitere künstliche Ruine, die Fürst Johann I. von und zu Liechtenstein 1809 in seinem Landschaftspark anlegen ließ. Er liegt direkt an der Grenze zwischen Maria Enzersdorf und Mödling und ist heute in Privatbesitz. Besichtigen kann man ihn zwar nicht, aber auf den Spaziergängen am Kalenderberg ist das Bauwerk in jedem Fall eine optische Bereicherung.
Die Augengläser
Vom schwarzen Turm aus lohnt sich ein Abstecher zu den Augengläsern. Dazu geht ihr einfach links am Turm vorbei – ein paar Minuten später seht ihr schon die Mauer mit den 2 Spitzbogenfenstern. Erneut bietet sich ein herrlicher Blick auf das Wiener Becken, die Stadt Mödling und zum Aquädukt.
Links könnt ihr auch schon wieder den Turm der Kirche St. Othmar erkennen, zu der ihr zurückkommt, indem ihr einfach dem Weg nach unten folgt.
Adresse & Erreichbarkeit
Pfarrkirche St. Othmar Mödling
Pfarrgasse 18
2340 Mödling
Anfahrt öffentlich von Wien kommend
- S2 bis Mödling Bahnhof
- Von Mödling Bahnhof (Bahnhofplatz) Bus 262 Richtung Gießhübl Föhrenberge
- Mödling Lerchengasse
- St. Othmar – Katholische Kirche Mödling
Anfahrt mit dem Auto von Wien kommend
Entdecke mehr Ausflüge und leichte Wanderungen in und um Wien herum
Quellen und weiterführende Links
- Google Maps
- Infos zur Führungen auf Burg Liechtenstein
- Burg Liechtenstein Wikipedia
- Pfarrkirche St. Othmar Wikipedia