Suppen wie diese sind wunderbar für Kochanfänger geeignet, weil es unproblematisch ist, wenn man sich nicht exakt an die Mengenangaben hält. Achtung für alle, die das Kalorien zählen nicht lassen können: Kokosmilch enthält viel Fett. Es ist also ratsam, Suppen auf Kokosmilch Basis mit anderen Flüssigkeiten zu strecken. Für meine vegane Rucola Kokos Suppe nehme ich dazu einen Teil Hafermilch. Es klappt aber auch mit anderen Pflanzendrinks oder Gemüsebrühe. Nicht-Veganer können normale Milch nehmen. Ist das nicht herrlich unkompliziert? Obwohl ich keine Veganerin bin, bleibe ich bei der pflanzlichen Variante.
Das braucht ihr für die vegane Rucola Kokos Suppe:
- 4 Frühlingszwiebel
- 1 mittelgroße Zucchini
- 1 große Süßkartoffel
- 50 Gramm oder 3 Hände voll Ruccola. Das muss nicht so genau sein.
- 200 ml Kokosmilch
- 200 ml Hafermilch
- 1/2 TL Kurkuma
- Salz
- Pfeffer
- 150 g Tofu
- Öl zum Anbraten
So geht´s:
- Zwiebel waschen, schälen, schneiden und in etwas Öl anschwitzen.
- Süßkartoffel waschen, in Würfel schneiden und in den Topf geben. Das gesamte Gemüse muss für die Suppe nicht geschält werden.
- Zucchini waschen, schneiden und nach zirka 4 Minuten in den Topf geben.
- Das Gemüse noch ein bisschen abraten und dann mit Kokosmilch ablöschen.
- Aufkochen und auf kleiner Flamme weiter köcheln.
- Nach zirka 5 Minuten kommt der Ruccola in den Topf.
- Umrühren, dann mit einer Prise Kurkuma, Salz und Pfeffer abschmecken.
- Das Süppchen auf kleiner Flamme weiter köcheln lassen, bis alles weich genug ist und ihr mit einem Pürierstab ans Werk gehen könnt. Achtung dabei, dass nichts herumspritzt und ihr euch nicht verbrennt. TIPP: Wenn ihr beim Pürieren noch ungeübt seid, lasst die Suppe zuerst auskühlen und zerkleinert sie dann erst. So beugt ihr Verbrennungen vor.
- Dann wird die Suppe wieder erwärmt, noch einmal final mit Kurkuma, Salz und Pfeffer abgeschmeckt.
- Tofu-Würfel dazu geben und noch ein paar Minuten am Herd durchziehen lassen.
- Beim Anrichten kommt noch eine Handvoll frischer Rucola und Kokosfocken darauf.
Rucola Wissen:
Lasst uns noch ein wenig über die leicht bitter-nussigen Blätter reden. Am besten schmecken sie frisch und roh in Salaten, in Aufstrichen oder einfach aufs Brot gestreut. In Suppen oder Saucen verkocht, verliert Rucola schnell sein spezielles Aroma. Deshalb gebe ich auf die fertigen Speisen stets eine Handvoll frischer Blätter, die nicht erwärmt werden. Zack, und schon ist das Aroma wieder da.
Rucola wird auch wilde Rauke, Ölrauke oder persischer Senf genannt. Ihm wird eine verdauungsfördernde und harntreibende Wirkung nachgesagt. Zudem liefert er Kalium, Magnesium, Calcium, Beta-Carotin und Senföle.
Wann hat Rucola Saison?
Abgepackt gibt es ihn zwar das ganze Jahr, aus heimischem Anbau ist er allerdings nur von Mai bis Oktober im Handel erhältlich. Achtung bei abgepackten Kräutern und Salaten: auch wenn ganz groß „gewaschen und essfertig“ darauf steht, solltet ihr die Ware ordentlich waschen, weil sich in der Packung Keime bilden können.
Wie lange hält sich Rucola?
Die Rauke ist empfindlich und sollte möglichst rasch nach dem Kauf verarbeitet werden. Wird sie nicht gleich verwendet, einfach in ein feuchtes Tuch wickeln, dann können sie sich theoretisch bis zu drei Tage lang halten. Im Großen und Ganzen erkennt ihr den Zustand der Blätter relativ gut am Geruch und daran, ob sie bereits matschig aussehen.