Wandern im Naturpark Föhrenberge

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Wandern im Naturpark Föhrenberge ©Astrid Eishofer

 

Entspanntes Wandern ist im niederösterreichischen Naturpark Föhrenberge Programm. Dabei könnt ihr jede Menge Pflanzen und Tiere entdecken und mit ein bisschen Glück läuft euch vielleicht sogar ein Ziesel über den Weg. Dieser Moment blieb mir bislang zwar verwehrt, dafür begleiten euch Schmetterlinge, Vögel und Bienen mit Sicherheit auf eurem Weg. Je nach Jahreszeit zieren Kuhschellen, Platterbsen, Herbstzeitlosen oder jede Menge Bärlauch die Umgebung. Besonders charakteristisch sind die riesigen Paraplui-Bäume, für die das Gebiet unter anderem steht. Unser Weg führt diesmal vom Gießhübl zur Kammersteinhütte. 

 

Daten, Fakten, Route und Erreichbarkeit findet ihr in diesem Beitrag:

 

Wir starten beim Parkplatz direkt bei der Bärenhütte

Von dort geht´s Richtung Wiese, wo auch schon die Wegweiser am Eingang des Naturschutzgebietes perfekte Orientierung bieten. Hier ist angeschrieben, wann welche Hütten geöffnet sind. Ein paar Meter links seht ihr die Schafhütt’n . Sie liegt direkt an der großen Wiese (Kuhheide Gst.Nr. 188/1) und ist ein bisschen lauschiger als die große Bärenhütte direkt beim Parkplatz. Dafür bietet die wiederum einen richtig tollen Spielplatz, wo sich die Kids ordentlich austoben können. Beide Gaststätten eignen sich hervorragend für einen netten Ausklang nach einer Wanderung durch den Naturpark.

 

Gastlichkeit wird groß geschrieben

Wann welche Hütten im Wandergebiet geöffnet sind, erfahrt ihr am Orientierungsschild an der Kuhheide. Zur Auswahl stehen u. a. die Franz-Ferdinand-Hütte, die Kammersteinhütte oder das Höllensteinhaus – allesamt supernett und jeder Weg dorthin hat seinen eigenen Charme.

 

Naturpark Föhrenberge Pflanzen ©Astrid Eishofer
Je nach Jahreszeit könnt ihr euch über die üppige Pflanzenwelt im Naturpark Föhrenberge freuen.

 

All Jenen unter euch, die eher eine kürzer Destination bevorzugen, sei empfohlen:

Ab zur Kammersteinhütte!

Wir marschieren bei der Höhenstraße nach Nordwesten Richtung Kugelwiese. Übrigens gibt es keine Beschilderung der Örtlichkeiten, weshalb ich mich von anderen Wanderern aufklären lassen habe: Die Höhenstraße ist der asphaltierte Serpentinenweg, der direkt bei der Kuhheide beginnt und die wiederum ist einfach das Wiesengebiet rundherum. An manchen Tagen werden an der einen oder anderen Stelle Schafherden als ökologische Rasenmäher eingesetzt – sehr zur Freude der Wanderer.

Nach ein paar Kurven geht´s in den Wald hinein. Zirka 2,2 km weiter, überqueren wir auch schon die große Kugelwiese und kommen unmittelbar danach am Salzstangenwirt vorbei. Falls ihr euch eine kleine Pause gönnen wollt, sichert euch einfach einen Platz im Gastgarten. Kurz nach dem Salzstangenwirt kommt eine Abzweigung. Hier folgt ihr den Wegweisern, bis ihr bei der  Kammersteinhütte ankommt. Der gesamte Weg ist gut begehbar, aber nicht immer barrierefrei. 

 

Bärlauch, Schwarzföhren und Gulasch

Kammersteinhütte Naturpark Föhrenberge ©Astrid Eishofer

 

Im Frühling duftet es herrlich nach Bärlauch, der überall wächst. Je weiter wir uns der Kammersteinhütte nähern, umso mehr treten die hohen Paraplui-Bäume in den Vordergrund. Die schirmförmigen Schwarzföhren sind imposant anzusehen und strahlen eine angenehme Ruhe aus. 

Am Gipfel des hinteren Föhrenberges befindet sich die urige Kammersteinhütte mit ihrem charmanten Außenbereich. Dort angekommen, stärken wir uns mit g´schmackiger Hausmannskost. Zur entsprechenden Jahreszeit findet ihr auf der Karte zusätzlich diverse Bärlauchgerichte. Mit neuen Kräften erklimmen wir die Josefswarte, die direkt vom Außenbereich der Kammersteinhütte begehbar ist. 

 

Ausblick über das Naturschutzgebiet

Die 12 Meter hohe Stahlkonstruktion ist zuerst über drei Stiegen mit insgesamt 44 Stufen erreichbar, dann geht es weiter über eine Wendeltreppe bis zur Aussichtsplattform. Bei Schönwetter bietet sich ein wundervoller Weitblick auf Wien, das Wiener Becken, das Leitha- und Rosaliengebirge, sowie nach Perchtoldsdorf mit angrenzenden Gemeinden.

 

Gut zu wissen:

  • auf der Kammersteinhütte ist nur Barzahlung möglich
  • Safety first: die Josefswarte ist öffentlich zugänglich, kann aber wetterbedingt gesperrt sein, etwa im Winter
  • Webseite Kammersteinhütte

 

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